Zwiebelkuchen

Zwiebeln und Speck auf Quark-Blätterteig = Zwiebelkuchen! So einfach geht das. Und so lecker ist er. Vor vielen Jahren hat der herzhafte Kuchen aus dem Süden Deutschlands (oder Osten Frankreichs?) es in die Küche von Oma Sigi geschafft und war seitdem nicht mehr wegzudenken.

Zwiebelkuchen

Zwiebelkuchen mit Quark-Blätter-Teig, Zwiebeln und Speck
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Ruhezeit 2 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 10 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Deutsch, Französisch
Portionen 12 Stück
Kalorien 273 kcal

Kochutensilien

  • 1 Küchenmaschine
  • 1 Backblech tief
  • 1 Nudelholz

Zutaten
  

Quark-Blätterteig

  • 250 g Quark
  • 250 g Butter
  • 250 g Weizenmehl Typ 550
  • Salz
  • Muskatnuss

Belag

  • 1 kg Speisezwiebeln
  • 200 g Speck durchwachsen
  • 250 g Saure Sahne
  • 4 Eier
  • ½ TL Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Olivenöl z.B. Castillo de Solera

Anleitungen
 

Teig

  • Alle Zutaten bei kleiner Stufe zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig für 2 Stunden kühl stellen.
    250 g Quark, 250 g Butter, 250 g Weizenmehl, Salz, Muskatnuss

Belag

  • Die Zwiebeln häuten. Speck von der Schwarte befreien und mit den Zwiebeln fein würfeln. Beides mit dem Olivenöl in einem Topf mit mittlerer Hitze dünsten. Sobald die Zwiebeln glasig sind den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
    1 kg Speisezwiebeln, 200 g Speck, 2 EL Olivenöl
  • Die Saure Sahne zusammen mit den Eiern, dem Salz und dem Pfeffer verrühren und unter die Zwiebeln mengen.
    250 g Saure Sahne, 4 Eier, ½ TL Salz, Pfeffer
  • Den Teig ausrollen und mit der Unterseite gut bemehlt auf ein tiefes Backblech legen. Die Zwiebelmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
  • Den Zwiebelkuchen bei 180 °C für 40 Minuten backen.

Notizen

Dazu passt Federweißer oder trockener Fino-Sherry.
Anstelle des Schinken passt auch hervorragend milde Chorizo.
Keyword braucht Zeit, nicht ganz einfach, Quark-Blätterteig

Mittlerweile haben wir es sogar schon mit einer spanischen Variation versucht: statt Speck mit Chorizo. Und auch beim Teig gibt es alle Möglichkeiten: entweder tourniert oder „einfach so“. Doch egal wie, der Zwiebelkuchen war immer genauso lecker. Folgt man Wikipedia, dann geht es auch mit Hefe- oder Mürbeteig, wobei ich mir eigentlich nur ersteres, und das auch nur bedingt vorstellen kann.

Tatsache ist, dass der Zwiebelkuchen zwar das ganze Jahr über schmeckt, aber am Besten im Herbst zum Herbsten. Denn dann gibt es den leckeren Federweißer als Begleitung. Den Besten habe ich übrigens bei den Metzgers auf dem Schlierberghof bzw. beim Valentin in der Sonners Heinehof getrunken.

Ich nehme immer lieber die kleinen Speisezwiebeln. Die machen zwar ungleich mehr Arbeit, als die großen Gemüsezwiebeln, aber sind mit ihrer Schärfe die eindeutig bessere Wahl. Beim Speck geht es zwar auch mit den fertigen Würfelchen aus dem Supermarktregal, aber die sind nicht vergleichbar mit einer richtigen Schwarte.
Für das Anbraten nehmen ich gerne Olivenöl. Das passt geschmacklich am Besten zu den Zwiebeln. Auch lässt sich Zwiebelkuchen prima vorbereiten, beziehungsweise später hervorragend einfrieren (sofern überhaupt Reste übrig bleiben).

Richtig gut wurde der Zwiebelkuchen in der Tat, nachdem der Teig tourniert wurde. Also wie ein Blätterteig in Bahnen ausgerollt und gefaltet. Nur braucht man dann wegen der längeren Kühlzeiten und dem aufwendigen ausrollen deutlich mehr Zeit.


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