Hummus – Ein orientalischer Gruß

Hummus – ein orientalischer Gruß hat sich in unsere deutsch-spanische Küche eingeschlichen und ist hier kaum noch wegzudenken. Neben Guacamole, Salmorejo, Tortilla de patatas und natürlich Oliven gehört er zum festen Bestandteil unserer Tapas.

Seit kurzem geben wir etwas Joghurt hinzu, was dem Hummus eine feine säure und sämige Konsistenz verleiht. Seitdem verzichten wir auf die Zitronen. Natürlich kann man die Kichererbsen auch getrocknet kaufen, über Nacht einweichen lassen und dann weich kochen. Doch geht es mit denen aus der Dose erheblich schneller. Vor allem wenn man für spontane Familienfeiern im Sommer improvisieren muss.

Hummus - ein orientalischer Gruß

Hummus

Orientalische Creme aus Kichererbsen, Olivenöl und Joghurt
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Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten
Gericht Beilage, Snack, Vorspeise
Küche Mediterran, Orientalisch
Portionen 4 Personen
Kalorien 166 kcal

Kochutensilien

  • 1 (Stab-)Mixer

Zutaten
  

  • 1 Dose Kichererbsen (klein, 200g)
  • 1 EL Joghurt
  • 2 EL Olivenöl "Castillo de Solera" kalt gepresst
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • Pfeffer
  • Salz

Anleitungen
 

  • 1 Dose Kichererbsen mit der Hälfte des Saftes, 2 EL Olivenöl "Castillo de Solera", 1 Knoblauchzehe und 1 EL Joghurt mit Hilfe des Mixers fein pürieren.
    1 Dose Kichererbsen, 1 EL Joghurt, 2 EL Olivenöl "Castillo de Solera", 1 Knoblauchzehe
  • Mit 1 TL Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen.
    1 TL Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer

Notizen

Am Besten fängt man mit nur wenig von dem Abtropfwasser an und gibt nur vorsichtig etwas nach. Der Hummus sollte eine feste, cremige Konsistenz erhalten und nicht zu flüssig sein. Gerne kann man auch noch mit ein paar Spritzer Zitrone abschmecken.
Keyword einfach, kalt, schnell, Tapas

Fürs kochen nehme ich – wie fast immer – das Olivenöl aus Solera. Es ist dank der Sorte Picual und der extremen Höhenlage (1300 m) sehr kräftig und ausdrucksstark. Da es beim Mixen bitterer wird, sollte man dem Hummus ggf. etwas Zeit geben, um einen etwas milderen Geschmack zu erhalten. Wer es weniger kräftig mag, sollte stattdessen auf ein Olivenöl der Sorte Alberquina, oder aber aus dem Tal des Guadalquivir zurück greifen (z.B. das Bucoli aus Bujalance).

Sicherlich kann man Hummus in allen möglichen – und unmöglichen – Versionen im Supermarkt kaufen. Da er aber so schön einfach ist, lohnt es sich gar nicht. Zumal der Selbstgemachte einfach viel besser schmeckt. Und man die Zutatenhoheit behält. Wenn von einem Potaje noch ein Rest von Kichererbsen und Brühe übrig geblieben ist, kann man auch hieraus einen erstklassigen Hummus herstellen. Was oben im Rezept fehlt, weil es nicht unbedingt in unserem alltäglichen Vorratsschrank fällt, ist Tahini. Diese Sesampaste gehört zu dem ursprünglichen Gericht im östlichen Mittelmeer untrennbar dazu.


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Kommentare

2 Antworten zu „Hummus – Ein orientalischer Gruß“

  1. 5 Sterne
    […] uns gehören Regañá einfach zu Hummus und Salmorejo dazu. Am Besten backt man direkt die doppelte oder dreifache Menge. Abnehmer finden […]

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