„Na klar! Nussecken, was sonst?“ – das war die ungläubige Antwort, ob wir dieses Jahr wirklich wieder Plätzchen backen sollen.
Was Plätzchen angeht, sind wir recht traditionell unterwegs: vor Sankt Martin, bzw. Buß- und Bettag gibt es keine. Und nach Weihnachten wird auch nicht nach gebacken. Und was die Auswahl angeht? Nun ja, oben steht die Antwort. Und unten das Rezept. Damit die Nussecken auch in Zukunft niemals in der Adventszeit fehlen.
Nussecken
Kochutensilien
- 1 kleiner Topf
- Küchenmaschine / Knethaken
- Backblech
- Küchenmaschine / Rührer
- Backpapierbogen
Zutaten
Mürbeteig
- 300 Gramm Weizenmehl
- 2 Eigelb
- 130 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 150 Gramm Butter od. Margarine
Belag
- 200 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 200 Gramm Butter od. Margarine
- 4 EL Wasser
- 2 EL Rum
- 400 Gramm Nüsse, gemahlen z.B. Walnuss und Haselnuss
- 2 Eiweiß
Deko
- dunkle Konfitüre
Anleitungen
- Aus den Zutaten für den Mürbeteig mit Hilfe des Knethakens zügig einen Teig kneten. Den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.300 Gramm Weizenmehl, 2 Eigelb, 130 Gramm Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 150 Gramm Butter od. Margarine
- Das Fett, den Zucker, das Wasser und den Rum in dem Topf schmelzen und einmal aufkochen lassen. Die gemahlen Nüsse unterrühren.Die Eiweiß mit dem Schneebesen der Küchenmaschine steif schlagen und unter die Nussmasse heben.200 Gramm Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 Gramm Butter od. Margarine, 4 EL Wasser, 2 EL Rum, 400 Gramm Nüsse, gemahlen, 2 Eiweiß
- Den Teig ausrollen und auf das bemehlte oder mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Den Belag gleichmäßig auf den Teig verteilen. Für 25 Minuten bei 175 °C backen. 20 Minuten auskühlen lassen und in kleine Ecken schneiden. Die kalten Ecken in flüssige Konfitüre tauchen und trocknen lassen.dunkle Konfitüre
Bei uns gibt es die Nussecken am Liebsten mit Walnüssen. Klar, es steht ja auch ein 12 m hoher Walnuss auf dem Hof. Aber lecker sind sie auch mit Haselnuss oder einfach gemischt. Neulich hatten wir den Mürbeteig zusätzlich mit Aprikosenmarmelade bestrichen. Aber da schieden sich die Geister: die einen fanden es lecker fruchtig, die anderen empfanden es als Sakrileg.
Auch das Schokotopping findet sein für und wider. Tatsache ist, dass ich mittlerweile auf das eintauchen der Ecken verzichte. Stattdessen wird die flüssige Schokolade mit einer Gabel in wilden Streifen über die Nussecken verteilt. Geht schneller, sieht schick aus und schmeckt genauso gut.
Der Mürbeteig ist möglicherweise etwas zu trocken/krümelig. Zwar kann man die Krümel auch auf das Blech verteilen und andrücken. Doch kann mit 1-2 El kalten Wassers der Teig geschmeidig gemacht werden. Aber wie bei jedem Mürbeteig gilt auch hier bei den Nussecken: je weniger geknetet wird, umso besser wird das Ergebnis.
Die ersten Nussecken haben es übrigens dank Guido Horn ins Rezeptbüchlein geschafft. Und tatsächlich muss ich mich, so verrückt es auch klingt, jedes Mal beim Backen daran erinnern.
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